Pro Spieltag waren etwa 1.000 Einsatzkräfte aus Feuerwehr und Rettungsdienst in Leipzig im Einsatz. Über die Stadt verteilt, standen mehrere Bereitstellungsräume zur Verfügung, die mit Notärzten, Rettungs- und Krankenwagen sowie Mannschaftswagen ausgestattet waren. Diese wurden durch Elemente des Katastrophenschutzes ergänzt, um im Ernstfall eine schnelle und effektive Notfallbehandlung einer erhöhten Anzahl von Betroffenen und/oder Verletzten zu gewährleisten.
Auf den Bildern ist der Bereitstellungsraum Leipzig West zu sehen. Im Einsatz waren unter anderem auch Kollegen aus Greiz und Gera. Insgesamt waren vier Rettungszüge mit jeweils vier Notärzten und entsprechendem Rettungsdienstfachpersonal im Dienst. Chefarzt Mike Philipp übernahm kurzfristig die Funktion des leitenden Notarztes in der Einsatzleitung im Bereitstellungsraum West. Dank der ausgezeichneten Vorbereitung und des reibungslosen Ablaufs verlief der Einsatz an diesem Tag für die Einsatzkräfte dieses Bereichs ohne Alarmierungen.
Diese koordinierte und umfassende Einsatzplanung aller Sicherheits- und Rettungskräfte hat einmal mehr die Bedeutung einer gut organisierten medizinischen Versorgung bei Großveranstaltungen unterstrichen. Die Besucher der Fußball-Europameisterschaft konnten das Event sicher und unbeschwert genießen.