Menstruationsstörungen
Beschreibung, Typen und Ursachen
Menstruationsstörungen sind Veränderungen im normalen Menstruationszyklus einer Frau und können sich auf verschiedene Weisen äußern.
Zu den häufigsten Formen gehören:
• Amenorrhö: Das Ausbleiben der Menstruation über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten bei Frauen, die zuvor regelmäßig menstruieren.
• Oligomenorrhö: Unregelmäßige oder seltene Menstruationszyklen, typischerweise mit mehr als 35 Tagen zwischen den Perioden.
• Menorrhagie: Übermäßige Menstruationsblutungen, die länger als sieben Tage dauern oder bei denen der Blutverlust größer als normal ist.
• Dysmenorrhö: Schmerzen während der Menstruation, die von leichten bis zu starken Beschwerden reichen können.
Die Ursachen für Menstruationsstörungen sind vielfältig und können hormonelle Ungleichgewichte, Stress, Gewichtsveränderungen, medizinische Erkrankungen (wie PCOS oder Endometriose) und bestimmte Medikamente umfassen.
Symptome und Diagnostik
Die Diagnose erfolgt meist durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren wie Ultraschall, um mögliche zugrunde liegende Ursachen zu identifizieren.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Störung und kann Änderungen des Lebensstils, hormonelle Therapien, Schmerzmittel oder chirurgische Eingriffe umfassen. Ziel der Behandlung ist es, den Menstruationszyklus zu regulieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern